Partie-Statistik zu "504"


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Übersicht der gespielten Partien (14)

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Gespielt am 21.04.18
von Nanokruemel Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 4
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 99 Minuten

0
Diese Partie ist Teil eines Spieletreffs.

Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Spiel-Variante: 379 - Die Welt der individuellen Großgrundbesitzer durch Fremdfinanzierung

Kommentar:
Über dieses Spiel hatten wir im Vorfeld viel gesprochen und es war mir ein besonderes Anliegen, es am Hüttenwochenende auf den Tisch zu bringen. Die Idee dahinter und das Design sind einfach genial und total faszinierend. Auch wenn die Spiele dann nicht umwerfend sind und oft abstrakt bleiben.

Wir wagten uns in die Welt der individuellen Großgrundbesitzer durch Fremdfinanzierung - also spielten wir mit Privilegien und Fabriken und das Spiel sollte enden, wenn derer 20 gebaut worden waren. Unser Einkommen erhielten wir nach den Mehrheiten auf den unterschiedlichen Geländetypen und da wir noch mit Aktien spielten, konnten wir Anteile verkaufen und bei den anderen einsteigen.

Aber irgendwie wollte das Aktienmodul nicht wirklich anlaufen. Keiner wollte seine Aktien auf den Markt schmeißen, so dass wir eigentlich alle getrennt voneinander herwirtschafteten. Sollte mal einer Aktien veräußern, war der der glückliche, der in der aktuellen Spielreihenfolge als nächstes dran kam und zuschlagen konnte. Und irgendwie fragte ich mich, ob das mit den Mehrheiten und dem Einkommen den austariert sei - denn eigentlich unterstützte das nur denjenigen, der sowieso schon weiter vorne lag. Denn dieser bekam mehr Geld durch die Mehrheiten und konnte damit dann noch mehr Mehrheiten sichern. Irgendwie versuchte man sowas doch zu vermeiden.

Das Ende kam dann doch schneller als erwartet und mir sehr zupass. Ich kam genau an der Stelle dran, wo ich mit dem Verkauf einer einzigen Aktie noch die letzen zwei Fabriken bauen konnte. Da damit sofort Schluss war, hatte niemand mehr die Gelegenheit, meine nun recht wertvollen Anteile zu kaufen und somit Reibach an meinem Geschäft zu machen. Sehr praktisch. Dadurch konnte ich das Spiel mit 308 Punkten und zwölf Punkten Abstand auf den zweiten für mich entscheiden.

Unterhaltsam war es - und das System ist wirklich beeindruckend. Aber die Welt 379 werde ich wohl nie wieder betreten... Ein seltsames Spiel. Ich will weitere Welten erforschen - irgendwann auch mal mit Aktien auf einem der ersten beiden Plätze. Das sollen wohl die interesantesten Spiele sein. Aber auch die mit den kompliziertesten Regeln. Vielleicht als nächstes mal ein Wettlauf mit Entdecken.

Ich werde wohl nie Fe.'s verdutztes Gesicht vergessen, als wir um den Startspieler Geld boten und er mit 40 einstieg und wir anderen mit fünf oder zehn. Da kam nur ein lang gezogenes "Oka-ay...".




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Gespielt am 21.04.18
von Incendor Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 4
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 99 Minuten

Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Spiel-Variante: 379 - Die Welt der individuellen Großgrundbesitzer durch Fremdfinanzierung

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Gespielt am 21.04.18
von Takaya Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 4
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 99 Minuten

Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Spiel-Variante: 379 - Die Welt der individuellen Großgrundbesitzer durch Fremdfinanzierung

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Gespielt am 12.06.16
von Bridime Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 2
(Mit Einschränkungen spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 60 Minuten

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Gespielt am 28.02.16
von Nanokruemel Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 2
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 105 Minuten

1
Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Spiel-Variante: 738 - Die Welt der mächtigen Industriellen mit Produktionsbedarf

Kommentar:
Diesmal besuchten wir die Welt 738 - die Welt der mächtigen Industriellen mit Produktionsbedarf. Siegpunkte gab es demnach für Mehrheiten bei besiedelten Landschaftsarten (Modul 7 "Mehrheiten"). Das fiese dabei ist, dass man nicht genau weiß, wann gewertet wird und es sein kann, dass die Wertung zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem noch nicht alle Spieler gleich viele Züge gemacht haben. Ebenfalls ganz schön fies: Pro drei Siegpunkte muss man ein Bewohner oder eine Siedlung wieder vom Spielplan entfernen oder es gibt die Siegpunkte nicht. Und dreifach fies: Wer die meisten Siegpunkte hat, spielt als letzter, so dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die nächste Wertung kommt, bevor man selbst am Zug war.

Modul 3 (Privilegien) erlaubte die Ersteigerung von Privilegien und brachte Einkommen über Fabriken, die man in Städten bauen konnte. Die erste in einer Stadt kostet 20, die zweite 30 und die dritte 40 Mark. Zudem musste das meiste Einkommen mit 20 % versteuert werden, während der, der das geringste Einkommen hatte, nichts zahlen musste.

Klein aber entscheidend forderte das Modul 8 (Produktion) auf Top drei, dass man Betriebe baut (dies kostet je nach Geländeart bis zu drei erschöpfte Bewohner). Denn ab Runde zwei darf man nur 2 Bewohner mehr kaufen, als man Betriebe besitzt. Diese feine Regel sollte J. zum Verhängnis werden.

Man hatte anfangs wenig Gefühl für den Wert des Geldes in dieser Welt. Ich vermutete aber schon, dass anfangs die Privilegien zu teuer sind - gerade, weil man nur in der ersten Runde uneingeschränkt Bewohner kaufen konnte. Daher ersteigerte ich in der ersten Runde kein Privileg und kaufte dafür mehr Bewohner. Damit konnte ich dann gut in die Besiedelung der Welt starten und direkt eine Fabrik errichten, um das Einkommen für die nächsten Runden zu steigern. Die Hauptstadt hatte ich gut gewählt - ich kam an alle Geländearten heran, während J. z. B. keine Zugang zum Gebirge hatte. Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass wir aus bisherigen Partien 504 gewohnt waren, dass sich die eigenen Siedlungen fast über den gesamten Spielplan ausbreiten - zumindest aber die Hälfte der Felder erreichen. Durch die oben beschriebene Siegpunkteregelung war das hier aber nicht der Fall - wollte man genügend Siegpunkte haben, reduzierte man die eigenen Siedlungen oft auf ein Minimum und ließ nur die Städte mit Fabriken und die Landfelder mit Produktionsstätten bei einer Wertung stehen. Damit war unsere Ausbreitung sehr viel lokaler als in anderen Partien.

Während J. sich sehr viele Privilegien kaufte (u. a. alle Mehrheiten-Beeinflusser, sieben Siegpunkte, keine Steuern, + 20 Einkommen), hatte ich nur drei (+ 10 Einkommen, 1 mal 2 Aktionen mit einem Bewohner sowie alle Fabriken kosten nur 20). Besonders die Doppelaktion konnte ich gut nutzen, um auf Weide oder Acker einen neuen Betrieb zu errichten, ohne gleich drei Bewohner dafür zu brauchen (einem zum initialen Besiedeln, einen zum Hinlaufen und einen zum Errichten des Betriebs). Auch die Sache mit den Fabriken wurde gut genutzt, so dass ich nur zwei Städte besiedelte, dafür aber drei Fabriken dort hatte.

Final war der Schlüssel zum Erfolg das konsequente Verfolgen der Betriebserrichtung. Nur dadurch konnte man mehr Bewohner anwerben und damit in den nächsten Runden auch mehr erreichen. Ich hätte dies wahrscheinlich noch stärker forcieren sollen. Aber auch so reichte es dicke, denn J. vernachlässigte die Betriebe komplett (wahrscheinlich, weil diese feine Regel im ganzen Erklären etwas untergegangen ist, auch wenn ich sie zweimal erwähnte und natürlich auch während des Spiels anwandte). Somit reichte der Vorsprung, den ich durch die fünf Bewohner pro Runde aufbauen konnte. Dies lag auch daran, dass J. am Ende Pech hatte mit den Wertungen: Die erste Wertung erfolgte zwar, als ich einen Zug weniger ausgeführt hatte als J. und die zweite kam nach gleich vielen Zügen von uns beiden; aber im letzten Drittel des Spiels ersteigerte J. das 5-Siegpunkte-Privileg und hatte damit mehr Siegpunkte als ich, so dass ich Startspieler wurde. Und das führte dazu, dass die dritte Wertung kam, als ich einen Zug im Voraus war. Dadurch, sowie durch den größeren Bewohnernachschub pro Runde, konnte ich bei dieser Wertung Mehrheiten oder Gleichheiten bei allen (!) Landschaftsarten sichern und durch Wegnahme aller Siedlungen und Bewohner satte 45 Punkte einstreichen.

J.: "Gib mir mal eins von diesen Wurmlöchern!"




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Gespielt am 20.02.16
von Nanokruemel Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 2
(Mit Einschränkungen spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 55 Minuten

1
Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Spiel-Variante: 273 - Die Welt der rastlosen Großgrundbesitzer mit Hang zum Individuellen

Kommentar:
Das war etwas überfallartig und ging viel zu schnell vorbei. Außerdem hatten wir bei dieser Weltenkombination das Gefühl, dass die Privilegien im Zwei-Personen-Spiel hier dem zweiten Spieler einen solchen Vorteil vor dem Startspieler verschafften, dass der Startspieler gar nicht gewinnen konnte. Doch der Reihe nach.

Wir spielten die Welt 273 - die Welt der rastlosen Großgrundbesitzer mit Hang zum Individuellen. Modul 2.1 (Wettlauf) bestimmte, dass das Spiel zuende ist, wenn einer von uns mindestens neun der zehn Städte besucht hat und die Runde vorbei ist. Entsprechend einer Tabelle gab es Siegpunkte, jenachdem, wie weit man an den geforderten neun Städten dran war. Modul 7.2 (Mehrheiten) bestimmte, dass unser Einkommen aus 10 Mark pro Landschaftsteil einer Sorte besteht (bis zu einem Maximum von jeweils Anzahl vorhandener Landschaftsteile x 10 Mark / 2), sofern wir bei dieser Sorte mehr oder gleich viele Teile besiedeln wie der Mitspieler. Zudem konnten wir über das Modul 3.3 (Privilegien) Sonderfähigkeiten erwerben. Nach bestimmten Regeln kosteten Privilegien zunächst 20 Mark und fielen dann bei gewissen Voraussetzungen auf 0 Mark.

Und genau hierbei lag im Zwei-Personen-Spiel das Problem. Der Startspieler sollte eigentlich, da er sich zuerst ausbreitet, im Vorteil sein. Denn schließlich besiedelt er Gebiet und erhält für die Mehrheiten Geld, wenn der Mitspieler seinen Zug noch nicht durchgeführt und seine Männchen noch nicht ins Spiel gebracht hat - somit sollten Mehrheiten einfach zu erreichen sein. Der Mitspieler hinkt hinterher - er muss, um entsprechendes Einkommen zu erhalten, nachziehen und bei den verschiedenen Landschaftssorten zumindest einen Gleichstand herstellen. Ergo sollte er im Nachteil sein, was durch ein höheres Startgeld und den Preisverfall bei den Privilegien ausgeglichen sein sollte.

Soweit die Theorie. In der Praxis stellte es sich bei uns dann aber folgendermaßen dar: J. als Startspieler bekam 20 Mark weniger Geld und kaufte ein Privileg für 20 Mark (ein gutes Privileg, welches ihm für die Besiedlung jeder Stadt einmalig 15 Mark mehr Einkommen gab). Damit konnte er noch sechs Männchen kaufen und sich damit ein wenig ausbreiten. Durch den Kauf des Privilegs wurde aber im Zwei-Personen-Spiel direkt ein Privileg von Rang 2 aufgedeckt, wodurch die übrigen Privilegien von Rank 1 kostenlos wurden. Damit konnte ich als zweiter Spieler ein Privileg nehmen und gleichzeitig zehn respektive neun Männchen ins Rennen schicken. (Nur neun, da bei der Hauptstadt nur neun Männchen eingesetzt werden dürfen. Dafür sparte ich mir 10 Mark für die nächste Runde.) Damit war es ein leichtes, die Mehrheiten von J. einzuholen und zusätzlich an einigen Stellen zu übertrumpfen. Das brachte mir unterm Strich wieder mehr Einkommen, mehr Männchen und damit wiederum größere Gebiete und höheres Einkommen als J.

Zudem war auch noch das Glück auf meiner Seite, so dass ein schönes Privileg (Männchen kosten zwei Mark weniger) in meinem Zug aufgedeckt wurde, so dass J. dies gar nicht kaufen konnte. Da das Privileg früh kam, lohnte es sich. Damit konnte ich nochmal mehr Männchen kaufen (in meiner letzten Runde sogar 25 Stück!) und somit als erster die geforderten neun Städte bereisen. J. hatte in seinem Zug davor zwar auch gut vorgelegt und drei neue Städte besiedelt, so dass ihm nur noch eine fehlte und er gleichzeitig durch sein Privileg 45 Mark mehr Einkommen für die Städte erhielt. Allerdings brachte ihm dass dann nichts mehr, da ich in meinem Zug vier Städte anschloss und damit das Spiel beendete. Da ich zweiter Spieler war, war auch die Runde zuende und J. konnte nicht mehr nachziehen.

Damit war das Spiel nach gefühlten 5 Runden und effektiven 55 Minuten sehr schnell vorbei und hinterließ zum ersten Mal bei 504 das Bedürfnis, in dieser speziellen Konstellation an den Regeln zu drehen. Die Privilegien auf Rank drei mit dem speziellen Aufbau für zwei Spieler verdarben aus unserer Sicht den Spielspaß, da der Startspieler damit so ins Hintertreffen geriet, dass sich sein vermeintlicher Startspielervorteil in Luft auflöste. Bzw. wurde dem zweiten Spieler so viel Gutes reingebuttert, dass der Startspieler gefühlt keine Chance mehr hatte. Ich glaube, dass bereits der Austausch des dritten Moduls Privilegien in z. B. Militär das ganze sehr viel anders aussehen hätte lassen.

Hmmm, jetzt kribbelt es mir in den Fingern, genau das auszuprobieren. Und das wiederum macht in meinen Augen auch eine nicht ganz so tolle Kombination wieder wett - ich beschäftige mich so intensiv mit diesem Spiel; will weitere Kombinationen ausprobieren, stehe immer vor der Entscheidung, ob ich drei komplett neue Modul/Platz-Kombinationen ausprobiere (da gibt es 27 Möglichkeiten, um jedes Modul an jeder möglichen Position einmal gespielt zu haben) oder ob ich doch lieber zwei Module auf den Positionen behalte und nur eines austausche, um zu sehen, wie groß der Einfluss davon auf das Spiel ist. Herrlich! Somit bin ich auch nach einer etwas flacheren Partie guter Dinge, freue mich auf die nächste Runde und bin glücklich, dass mir mein Mann diese Perle zu Weihnachten geschenkt hat und auch mit mir spielt. Und nachher freiwillig in die Manöverkritik gegangen ist, um die Welt 273 zu beleuchten. Anschließend surften wir sogar zusammen auf www.504-2f.de, um uns die nächste Welt auszusuchen. Nochmals - herrlich!

D.: "Du Ar***!"
J.: "Ich bin ein ar***iger Großgrundbesitzer mit Hang zum Realismus!"




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Gespielt am 03.02.16
von Nanokruemel Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 2
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 120 Minuten

1
Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Spiel-Variante: 645 - Die Welt der vernetzenden Generäle auf dem Weg ins Unbekannte

Kommentar:
Dies Partie spielte ich gegen meinen imaginären Mitspieler E. Da es keine verdeckten Karten oder sonstige Geheimnisse gab, ließ sich das sehr gut machen.

Das war ein Regelchaos - allerdings selbstverschuldet. Ich hatte mir die Regeln zur Spielvariante 645 zwei oder drei Tage vorher durchgelesen und dachte, ich hätte noch alles im Kopf. Bei Spielbeginn nochmal überflogen und losgelegt, da ich meinem imaginären Mitspieler die Regeln ja nicht zu erklären brauchte, hihi. Und im Laufe des Spiels dann festgestellt, dass man doch bitte kurz vor dem Spiel die ganzen zwei Seiten des Mix-Max-Buches mit den Regeln für die Welt komplett lesen sollte. So vergaß ich zunächst, dass man bei Angriffen je nach Terrain Boni oder Mali erhält. Dann fiel mir erst bei der zweiten Stadt, die entdeckt wurde, auf, dass man da ja die roten Figuren als neutrale Verteidigung reinsetzen muss. Und schließlich kam ich ganz mit der Wertung der Straßen durcheinander. Hier dachte ich, dass man durch die Eroberung von Feldern die Mehrheiten auf der Straßennetzwerktabelle beeinflussen kann. Aber nein - nur die erste Straße in ein Gebiet bringt am Ende Punkte und die späteren Eroberungen verändern die Mehrheiten nicht mehr.

Am Ende Punkte - gutes Stichwort. Darauf muss man nämlich bei 504 besonders achten. Das Spiel ist so aufgebaut, dass das Modul auf Position 1 bestimmt, wofür es Siegpunkte gibt. Also muss man darauf ganz speziell hinarbeiten. Das Modul 2 bestimmt, wie man Einkommen erhält - auch wichtig, aber letztendlich nur Mittel zum Zweck. Das sollte man sich während des Spiels besser vor Augen halten. So eroberten E. und ich munter vor uns hin - besonders, da wir ja anfangs die Wertung falsch gespielt haben und dachten, dass mit Eroberungen dem anderen Siegpunkte zu klauen sein. Bei der von uns gewählten Konstellation konnte man damit aber nur das Einkommen des anderen schmälern.

E. hatte eingangs Pech mit den von ihm entdeckten Geländeteilen - er entdeckte nur schweres Terrain und war damit irgendwie vom Rest der Landschaft abgeschnitten. Damit konnte er sein Straßennetz auch nicht so weit ausdehnen wie ich, die beim Entdecken buntere Landschaften erwürfelte und damit bald ein großes Gebiet mein eigen nennen konnte. Damit bekam ich auch mehr Einkommen und auch bei den Sets (am Ende des Spiels bekam man neben den als erstes mit Straßen angeschlossenen Landschaftsteilen auch noch für jedes Set aus allen verschiedenen Langschaftsteilen drei Punkte) lag ich vorne, da E. in seinem Gebiet der Spielfläche partout kein zweites Getreidefeld entdecken konnte, die von mir entdeckten Getreidefelder außerhalb seiner Reichweite lagen und E. somit nur ein Set vollständig hatte.

Daher sah es so aus, als wenn ich das Spiel deutlich gewinnen würde. Aber Fehlanzeige - auch hier musste man wieder deutlich das Modul 1 für die Siegpunkte und das Modul 2 für das Einkommen trennen. Ich hatte zwar das größere Gebiet angeschlossen, dafür aber einfache Straßen gebaut, während E. Straßen in schwierigeres Terrain anlegte und diese am Ende mehr Siegpunkte brachten. Meine großes erobertes Gebiet brachte am Ende ja keine Siegpunkte. Und so kam es, dass wir bei der Schlusswertung gleichviele Punkte hatten! Wahnsinn. Nur ein erneuter Blick in die Regeln erinnerte mich an die Sonderwertung der Sets - und dadurch kam es dann, dass ich schließlich drei Punkte mehr hatte als E. Trotz Regelchaos eine spannende Sache!




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Gespielt am 31.01.16
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Spielerzahl: 2
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 180 Minuten

1
Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Spiel-Variante: 582 - Die Welt der entdeckenden Unternehmer unter Zeitdruck

Kommentar:
Unser erster Ausflug in eine der Welten von 504. Ich hatte mir die Welt 582 - die Welt der entdeckenden Unternehmer unter Zeitdruck ausgeguckt und vorbereitet. Damit haben wir die Module Entdecken, Produktion und Wettlauf am Start.
Wir begannen mit der Zentralstadt in der Mitte des Spieltischs und konnten von dort aus Landschaftsplättchen entdecken. Dafür gab es Siegpunkte, genauso wie für das erste Siedeln auf neu entdecktem Grund und das Ernten in diesen Landschaften. Dies wurde über das erste Modul (Entdecken) bestimmt.
Das zweite Modul gab an, wie man Einkommen generieren konnte. Hierzu musste man Betriebe bauen, die pro Runde den entsprechenden Rohstoff von dem Landschaftsfeld lieferten und an die Handelshäuser (seine Siedlungen in Städten) verkaufen. Dabei war besonders Unterschiedlichkeit gefragt, denn je mehr verschiedene Waren man verkaufte, desto exponetiell mehr Einkommen gab es dafür.
Das Modul Wettlauf gab schließlich noch in Abhängigkeit von Modul 1 eine weitere Aufgabe, über die man Siegpunkte erhielt. In unserem Falle bekam immer derjenige, der eine Landschaftsart zum dritten Mal entdeckte, fünf Punkte.

Was für ein Spiel. Dies war ja nun eine Kombination von den 504 möglichen, und man muss sagen, dass man sie gut spielen konnte und es Spaß gemacht hat. Und wenn ich dann an die ganzen anderen möglichen Kombinationen denke und wieviel Ideenreichtum in dieses Spiel gepackt wurde, dann jubelt mein Spielerherz und die Entdeckungsfreude geht mit mir durch. Es kribbelt sofort - was probiert man nun als nächstes? Drei neue Module? Wechselt man die bekannten durch? Tauscht man nur eins? Welches? Herrlich!

J. meinte, dass es ein gutes Spiel sei und es ihm Spaß gemacht habe. Damit machte er mir natürlich eine besondere Freude. Nicht auszudenken, wenn 504 ein weiteres Smallworld für ihn geworden wäre und ich mir andere Mitspieler hätte suchen müssen. Einziger Kritikpunkt bei 582 für J.: Es war zu langatmig. Letztendlich haben wir auch bestimmt drei Stunden dran gespielt und gegen Ende, wenn man dann so an die 18 bis 20 neue Männchen einsetzt und mit diesen und den verbliebenden Aktionen ausführt, dann dauert das schon seine Zeit.

Zum Spielablauf: Zunächst breiteten wir uns in Richtung Nordwesten aus, bis die Wahrscheinlichkeit, Wasser zu entdecken, zu groß wurde. Schnell hatten wir unsere ersten Betriebe gebaut und starteten mit mickrigen Einkommen von 30. Doch bald hatten wir soviele Städte entdeckt und Handelshäuser gegründet, dass wir vollständige 5er-Sets für 100 Markt verkaufen konnten und entsprechend in der nächsten Runde viele Männchen einsetzen konnten.
Ich glaube, das Abernten der neuentdeckten Felder haben wir zu lang vernachlässigt - da lagen immerhin bare Siegpunkte rum. Nur irgendwie war man mit dem Entdecken und dem Hinarbeiten auf die jeweils 5 Sonderpunkte für den ersten, der eine Landschaftsart zum dritten Mal entdeckte, so beschäftigt, dass man sich die Aktionen fürs Abernten gerne sparte. Vielleicht ein Fehler.
Am Ende hatte ich mich verzockt - ich dachte, wir spielen noch eine weitere Runde und ging daher mehr auf die Generierung von weiterem Einkommen statt auf die Siegpunktejagd. Man muss da ganz genau aufpassen, wofür es Punkte gibt und das Spielende besser abschätzen. So machte mir J. einen Strich durch die Rechnung und entdeckte in seinem Zug mal eben sechs neue Landfelder und beendete damit das Spiel sofort, da nur noch 6 Landschaftsplättchen übrig waren und ich Startspieler war. Da hockte ich nun auf meinem schönen Einkommen von 220 Mark und kam nicht mehr zum Zuge. Das hätte anders laufen müssen! Dennoch hatte ich unterm Strich Glück mit dem Entdecken gehabt und öfters als J. in der Sonderaufgabe des dritten Moduls gepunktet, so dass das Spiel trotz J. grandiosem letzten Zug, in dem es nur so an Siegpunkten hagelte, ganz knapp mit zwei Punkten für mich ausging.

Herrlich, sofort und gerne wieder. Ich hab mir schon die nächsten Module ausgeguckt und werde wohl, da mein Mann nun auf Dienstreise ist, mal eine Partie gegen mich selbst spielen.




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Gespielt am 27.12.15
von Deadeye Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 4
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 60 Minuten

0
Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Kommentar:
Startwelt 123
Aufbau und am Ende wieder das Einräumen in die Schachtel haben jeweils länger gedauert als die eigentliche Partie. Ich möchte das Konzept mögen, weil es von der Idee her super spannend klingt. Auf der anderen Seite schreckt es mich ob der gefühlten Mittelmäßigkeit der einzelnen Welten doch eher ab, und die Startwelt bestätigte diesen Eindruck. Das dürfen gerne anderen ausloten, aber bitte ohne mich.


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Gespielt am 01.11.15
von RIESENFUSS Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 3
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 180 Minuten
Spielort: zu Hause im Wohnzimmer am neuen Spieletisch

0
Diese Partie ist Teil eines Spieletreffs.

Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Kommentar:
Die Welt der börsennotierten Händler auf dem Weg ins Ungewisse
Paul: Welt 915
Peter (gantep): Welt 915
Thorsten (RIESENFUSS): Welt 915


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Gespielt am 30.10.15
von hasenaecker Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 3
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 60 Minuten

Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Kommentar:
123

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Gespielt am 20.10.15
von RIESENFUSS Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 4
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: 90 Minuten
Spielort: Merlin

0
Diese Partie ist Teil eines Spieletreffs.

Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Kommentar:
Spiel 123
Die Welt der Fahrenden Pioniere mit Hang zum Individuellen


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Gespielt am 11.10.15
von RIESENFUSS Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 3
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: nicht angegeben
Spielort: Messe Essen / Jugendherberge Werden

Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

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Gespielt am 12.10.12
von Silbereinhorn Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil

Spielerzahl: 3
(Gut spielbar)

gespielte Partien: 1
Spieldauer: nicht angegeben

Gespielte Version / Edition: 504 (2015)

Kein Kommentar zu dieser Partie vorhanden.