Regibus

Deutsche Auflagen/Editionen:

• Regibus (2016)
  • Selbstverlag des Autors

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Anleitung:
Spielregeln

Beschreibung:
Das Spiel simuliert abstrakt die Machtkämpfe des Mittelalters.
Ein Ritter kann zum Fürsten aufsteigen, ein Fürst zum König und ein König zum Kaiser.
Ziel des Spieles ist es, die größere Figurenmacht zu erlangen, indem die gegnerischen Figuren durch Überspringen unter eigene Kopfsteine gesetzt oder vom Brett entfernt werden.

Spielaufbau und Spielablauf

Gespielt wird mit 2 Spielern und 12 Spielsteinen („Steine“) pro Spieler auf einem quadratischen Spielbrett mit acht mal acht Feldern.
Die Steine eines Spielers unterscheiden sich in der Farbe von den Steinen des anderen Spielers.
Alle 24 Steine haben auf einer Seite einen Punkt, um als Kopfstein für einen König zu dienen. Ein 13ter Stein je Spieler wird als „Kaiser-Stein“ verwendet und mit einer Krone gekennzeichnet.

Die Felder des Spielbretts werden durch quer verlaufende Reihen (1. bis 8. Reihe) und längsverlaufende Linien (A bis H Linie) bezeichnet.
Ein einzelner Stein wird Ritter genannt. Die Ritter werden auf beliebige Felder der
eigenen Spielfeldhälfte gesetzt. Die Ritter können also symmetrisch oder chaotisch
angeordnet auf die Felder der eigenen Spielfeldhälfte gesetzt werden.

Die Spieler bewegen („ziehen“) die Ritter abwechselnd in Richtung der gegnerischen
Grundlinie und überspringen („schlagen“) dabei nach Möglichkeit die gegnerischen
Steine. Ein einzelner Stein oder mehrere Steine übereinander gesetzt wird Spielfigur
(„Figur“) genannt. Wird eine gegnerische Figur geschlagen, so setzt man den oberen Stein ("Kopfstein") der geschlagenen Figur unter die eigene Figur und setzt die eventuell darunter stehenden Steine der geschlagenen Figur vom Brett.
Optional kann eine geschlagene Figur auch komplett unter die eigene Figur gesetzt werden.


Die Figurenmacht wird wie folgt gewertet :
Ritter : 1 Punkt.
Fürst : 2 Punkte
König : 4 Punkte.
Kaiser : 8 Punkte.

Bewegung der Figuren

Ritter
Können vorwärts oder rechtwinklig seitwärts ein Feld weiter ziehen oder eine gegnerische Figur schlagen die sich auf einem angrenzenden Feld ihrer möglichen Zugbewegung befindet.
Schlägt ein Ritter eine gegnerische Figur, so wird er zum Fürsten.
Erreicht ein Ritter die gegnerische Grundreihe, so wird er zum König.

Fürsten
Können vorwärts oder rückwärts zwei Felder weit oder seitwärts ein Feld weit ziehen oder eine gegnerische Figur schlagen die sich auf einem zwei Felder entfernten Feld auf ihrer Linie oder einem Feld weit entfernten Feld auf ihrer Reihe befindet.
Erreicht ein Fürst die gegnerische Grundreihe, so wird er zum König.

Könige
Könige sind durch einen Punkt auf dem Kopfstein gekennzeichnet.
Könige können vorwärts, rückwärts, seitwärts oder diagonal ein Feld weit um sich herum ziehen.
Könige können vorwärts, rückwärts, seitwärts oder diagonal so viele Felder weit schlagen, wie die Anzahl der Steine der Königsfigur beträgt.
Erreicht eine Königsfigur erneut von der Mittellinie aus die gegnerische Grundreihe, so kann ihr ein eigener, schon vom Brett genommener Stein, unter den unteren Stein der Königsfigur hinzugefügt werden („Gefangene freikaufen“).

Kaiser
Wenn ein Spieler über mindestens drei Könige verfügt, so kann einer der Könige in einen Kaiser umgewandelt werden. Um für eine Königs-Figur die Kaiser-Krone zu erlangen, muss die auf der gegnerischen Grundlinie zum König gewordene Königs-Figur bis zum zentralen, aus vier Feldern bestehenden Quadrat des Spielfeldes („Rom“ = Felder E5, E4, D5, D4) bewegt werden.
Danach wird der König-Kopfstein der Figur gegen einen Kaiser-Kopfstein (Stein mit Krone) ausgetauscht.
Unmittelbar nach einer Kaiser-Krönung wird die gekrönte Kaiser-Figur auf ein beliebiges freies Feld in der gegnerischen Hälfte gestellt. Die vier zentralen Mittelfelder dürfen nach der ersten Kaiser-Krönung nur noch von einem gegnerischen König zur zweiten Kaiser-Krönung besetzt werden. „Rom“ darf nun von keiner Figur mehr besetzt oder übersprungen werden.
Ein Kaiser kann sowohl geradeaus vorwärts, rückwärts, seitwärts oder diagonal zwei Felder weit um sich herum ziehen oder gerade oder diagonal bis zu einem Feld über eine beliebige gegnerische Figur hinaus schlagen die auf einer geraden oder diagonalen Linie zu seiner Feldposition steht.
Wird ein Kaiser geschlagen, so wird der Kaiser-Kopfstein der geschlagenen Figur gegen einen König-Kopfstein ausgetauscht und der schlagenden gegnerischen Figur untergeordnet. Ein Kaiser kann nur von einem gegnerischen König oder vom gegnerischen Kaiser geschlagen werden.

Allgemeine Regeln:

1) Wer am Zug ist darf nur eine gegnerische Figur schlagen

2) Es besteht kein Schlagzwang wenn ein anderer Zug möglich ist.

3) Ritter, Fürsten und Könige können alle anderen gegnerischen
Figuren schlagen, ausgenommen den gegnerischen Kaiser.
Der gegnerischen Kaiser kann nur von einem gegnerischen Kaiser
oder von einem gegnerischen König geschlagen werden.

4) Die Königsfiguren und die Kaiserfiguren welche aus mindestens
drei Spielsteinen bestehen, sind „reisefähig“.
Eine reisefähige Figur kann von einem Feld auf einer äußeren Linie
oder einer äußeren Reihe des Spielbretts auf ein anderes, freies
Feld einer äußeren Linie oder Reihe „reisen“, wenn sie am Zug ist.
Optional kann die Reisefähigkeit einer Königs- oder Kaiserfigur
auch ab einer Größe von zwei Steinen vereinbart werden.

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Verfügbarkeit:
Das Spiel ist noch nicht erschienen.

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Errungenschaften:
Bisher wurden keine Errungenschaft eingetragen.