Moeper
Partien: 6 |
Bewertete Version: Samurai (1998) - Deutsch
Kommentar vom 09.12.2011: V.a.D. zu zweit immer wieder Klasse.
Man sollte auf jeden Fall die Variante nutzen, die fünf Anfangsplättchen selbst und nicht zufällig zu ziehen. Danach braucht man dann ein gutes Händchen, damit man Plättchen nachzieht, die gut zur aktuellen Spielsituation passen. Falls das nicht passieren sollte, kann man gerade im Spiel mit mehr als zwei etwas in die Röhre gucken, aber nichtsdestotrotz, müssen die anderen Spieler/-innen ihre 2er Plättchen ja auch irgendwann irgendwo platzieren und man bekommt dann die Chance, wiederum Figuren für sich beanspruchen zu können.
Außerdem muss der Einsatz der Schriftzeichen-Plättchen (von denen man beliebig viele der aufgedeckten pro Zug mit einem normalen Plättchen kombinieren kann) auch sehr gut geplant werden und im richtigen Moment passieren. Des Öfteren geht da mal ein 2-er Schiff so gut wie flöten, weil man es zu ungeduldig einsetzt und die Anderen auf einmal gar kein Interesse mehr an den damit beeinflussten Figuren zeigen :)
Auch die Siegbedingung, dass man in einer Figurenart eine Mehrheit benötigt, peppt das Spiel deutlich auf.
Das Material ist schön und stabil gemacht und die Illustrationen bzw. das Thema passen sehr gut. Auch die Figuren runden es zu einem tollen Spiel ab.
Auf jeden Fall eine Zweispieler/-innenempfehlung, aber auch mehr mehreren ist der (Wieder-)Spielreiz hoch!
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illefix
Partien: 1 |
Kommentar vom 26.01.2014: Man kann es als 2er-, 3er-, und 4er-Spiel mit immer gleicher Intensität spielen
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ClaFi
Partien: 2 |
Kommentar vom 23.12.2009: kurz, knifflig und hübsch anzuschauen
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neo5k
Partien: 3 |
Kommentar vom 16.07.2012: Samurai besitzt wunderschönes Spielmaterial, wobei die schwarz-glänzenden Figuren besonderer Erwähnung bedürfen. Aber auch die Illustrationen sind sehr schön anzusehen und verströmen dermaßen japanisches Flair, daß man sich förmlich ins feudale Japan katapultiert sieht. Das Spielbrett ist modular und wird vor dem Spiel je nach teilnehmender Spielerzahl aufgebaut.
Sehr gut gelungen ist auch die Spielregel, da sie auf wenigen Seiten sämtliche aufkommenden Fragen klärt, dabei verständlich geschrieben und sauber strukturiert ist. Auch wurde reger Gebrauch von bildlichen Beispielen gemacht, was dem Regelverständnis durchaus zuträglich ist.
Das Spiel selbst ist ein spaßiges Taktieren um die jeweiligen Mehrheiten in den Dörfern und Städten. Die Interaktion zwischen den Spielern ist entsprechend hoch, da ständig jemand dazwischenfunkt, indem einem die fast sicher geglaubte Mehrheit wieder abspenstig gemacht wird. Ein gewisser Glücksfaktor ist dabei gegeben, da man nach seinem Spielzug die verbrauchten Plättchen wieder auf fünf auffüllt und selbige aber verdeckt zieht. Eine Partie geht dabei verhältnismäßig schnell vonstatten und dauert bei zwei geübten Spielern nur selten länger als eine halbe Stunde. Von daher könnten gleich weitere Partien folgen oder man spielt Samurai als "Aufwärmer" für einen Spieleabend.
Wer sich also für taktische Brettspiele mit kurzer Spieldauer interessiert, kann getrost zugreifen - erst recht, wenn man der Japan-Thematik etwas abgewinnen kann.
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