Bewertungsstatistiken zum Spiel "Ogallala"


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Cynomys
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Partien: 5
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Ogallala (2002) - Deutsch

Kommentar vom 25.01.2018:
Die Spieler versuchen mit ihren zusammengestellten Indianerbooten möglichst viele Punkte zu sammeln.

Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Sorten von Karten: Indianerkarten und Beutekarten. Die Indianerkarten haben eine Zahl mittig oben stehen: 0,1,2,3,5,10 und bei den Beutekarten steht eine 10 mittig unten. Bei den Beutekarten gibt es noch einige, die sich zu Sets zusammenschließen lassen. Um ein Set zu vervollständigen muss man immer drei Karten sammeln, bestehend aus einem Menschen (Cowboy, Marshall, Goldsucher, Bärenjäger) und einem zweiteiligen Zubehör (Pferd, Kanone, Goldhaufen, Bär, ...).

Spielablauf:

Jeder Spieler zieht solange Karten und legt diese in seine Auslage bis er entweder:

- eine Karte zieht, die er schon einmal in der Auslage hat
- den Bogenschützen, den Lassowerfer oder die "verrückte Axt" zieht
- eine Karte zieht, die er nicht anlegen kann oder will
oder
- ein Boot vervollständigt hat.

Anlegeregeln in der Auslage:

Die Auslage ist 14x3 Karten groß. Alle Karten, außer die erste, müssen an bestehenden angelegt werden. Dies darf auch über Eck geschehen. Bug- und Heckkarten dürfen nur "logisch" angebaut werden (also z.B. nicht zwei Bugkarten direkt hintereinander!). In einer Reihe darf jede Karte nur einmal vorkommen (also z.B. keine zwei Häuptlinge in einer Reihe). In einer Reihe kann es jedoch mehrere Boote geben!

Karten gelten als ein Boot, solange sie nur eine ein-Feld große Lücke horizontal trennt.

Sonderkarten:

Bogenschütze: Wer den Bogenschützen zieht, der darf aus einem unvollständigen gegnerischen Boot eine Indianerkarte entfernen.

Lassowerfer: Wer den Lassowerfer zieht, darf aus einem gegnerischen unvollständigen Boot eine Karte nehmen und in seine eigene Auslage legen.

Verrückte Axt: Wer "verrückte Axt" zieht, der muss ein eigenes vollständiges Boot versenken.

Totem: Boote mit Totem sind vor gegnerischen Angriffen sicher. Aber "verrückte Axt" kann auch Boote mit Totem versenken und der Lassowerfer darf das Totem klauen.

Boot vervollständigen:

Wer ein Boot ohne Lücken mit Bug- und Heckkarte vervollständigt hat, der rechnet die Angriffstärke dieses Bootes aus. Dazu addiert er alle Zahlen die oben mittig auf den Indianerkarten stehen. Er darf nun ein gegnerisches Boot (egal ob vollständig oder unvollständig) versenken, welches eine geringere Angriffstärke als das eigene Boot aufweist. Die Indianerkarten wandern auf den Ablagestapel ("die ewigen Jagdgründe") und Beutekarten dürfen in die eigene Auslage gelegt werden.

Beutesets:

Nur um Sets zusammenlegen zu können dürfen Karten verschoben werden! Wer also eine Karte eines Sets zu einer bereits liegenden Karte legen will, der darf die umliegenden Karten um ein Feld nach links/rechts verschieben. Voraussetzung dafür ist, dass dann nicht mehr als 14 Karten in der Reihe liegen.

Spielende:

Das Spiel endet, wenn entweder keine Karten mehr angelegt oder gezogen werden können. Außerdem kann (!) der Spieler mit dem dritten vollständigen Boot das Spiel beenden. Sollte er dies nicht tun, so endet das Spiel, wenn ein anderer Spieler ebenfalls drei Boote beenden konnte bzw. der selbe Spieler sein viertes beendet hat.

Punktevergabe:

Punkte werden nur für vollständige Boote vergeben!

- Ein Boot mit bis zu sieben Karten bringt einen Punkt pro Karte
- Ein Boot ab acht Karten bringt zwei Punkte pro Karte
- Beutekarten bringen 10 Punkte
- Beutesets geben wie folgt Punkte: Einzelne Karten bringen 10 Punkte. Ein Mensch mit nur einem Teil seines entsprechenden Zubehörs (halbes Pferd, halbe Kanone, ...) bringt 20 Punkte. Nur das Zubehör, dafür aber komplett (ganzes Pferd, ganze Kanone, ...) bringt 40 Punkte. Das komplette dreiteilige Set bringt 90 Punkte.

Wer am meisten Punkte hat, hat gewonnen.

Fazit:

Die Regeln, das kann man denke ich jetzt gut abschätzen, sind doch recht umfangreich, ohne dabei unnötig kompliziert zu werden. Wenn man erst einmal im Spiel drin ist, dann ergeben sich die Regeln fast alle komplett von selbst und sind auch im Spielgeschehen logisch (Ausnahmen: Die Punktevergabe bei den Sets lassen sich nicht einfach so herleiten und das ein Boot auch als ein Boot zählt, wenn nur eine Lücke irgendwo drin ist - Weiß man oder weiß man nicht). Die Karten sind hübsch illustriert, nur leider in der Amigoversion echt klein. Was mir gefällt, ist, dass nicht einer durch übermäßig viel Ziehglück automatisch vorne wegrennen kann, sondern er durch gezielte Attacken eigener vervollständigter Boote durchaus noch viele Punkte lässt. In jedem Spiel entwickelt sich bei einigen Beutekarten ein fröhliches hin und her, sie wechseln oft den Besitzer. Dadurch entsteht Interaktion zwischen den Spielern und eine gewisse Dynamik. Das gefällt mir.

Beinahe Naturgemäß sind Spiele mit hohen Glücksfaktor auch zeitweise einfach ungerecht. Ich kann nur wenige Karten ziehen, mein Gegner aber lustig seine Flotte ausbauen oder einmal auch der Fall gewesen: Quasi nur ein Spieler in der Runde zieht alle "verrückten Äxte" die es gibt und verarbeitet seine eigenen Boote zu Kleinholz. Das ist nicht immer ein angenehmes Spielgefühl.

Alles in allem ist Ogallala ganz nett für ab und zu, aber dann nicht innovativ und besonders genug, um es wirklich oft zu spielen zu wollen.

1
Michael
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Partien: -
Bewertete Version:
Ogallala (1988) - Deutsch

Kommentar vom 17.09.2012:
Anfangs noch lustig, wird es leider schnell langweilig. Aber den Kindern gefällt es trotzdem.

0

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