Bewertungsstatistiken zum Spiel "Die Alchemisten"


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Nanokruemel
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Partien: 3
Kommentar vom 15.06.2015:
Dieses Spiel hat einen ungeheuer hohen Aufforderungscharakter. Man möchte es einfach auspacken, aufbauen, mit der App die Zutaten scannen und sich in der wunderschönen Gestaltung, dem interessanten Zutaten-Schlussfolgerungsmechanismus, der gut durchgehaltenen Geschichte voller Atmosphäre und den verschiedenen Aktionsmöglichkeiten verlieren.

Ich hätte einen Abzug gegeben für die etwas umständlich formulierten Regeln bzw. teilweise sehr komischen Abhandlungsreihenfolgen bei der Kundenbedienung und beim Widerlegen von Theorien, die definitiv weder intuitiv noch durch Symbolik gut verdeutlicht werden. Hier muss man immer wieder die Anleitung zu Rate ziehen. Die negativen Kritiken bzgl. des Smart-Phones finde ich unbegründet. Man muss schon arges Pech haben, in einer Viererrunde kein einziges solches Telefon verfügbar zu haben. Da ich somit die 1-Sterne-Bewertung hier auf Spiele-Check überhaupt nicht nachvollziehen kann, gebe ich statt der fünf Punkte, die ich eigentlich gegeben hätte, volle sechs Punkte.

Und ich fühle mich darin bestätigt, denn beim Schreiben hier habe ich schon wieder große Lust bekommen, Alchemisten aufzubauen und loszuspielen.

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RIESENFUSS
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Partien: 15
Kommentar vom 29.09.2015:
Ein tolles deduktives Spiel, welches mit der App wunderbar funktioniert. Mit seinen Theorien sollte man nicht zu voreilig sein. Lieber eine spätere sichere Theorie, als eine bis zur 3. Runde, die man selbst widerlegen muss, um den Schaden zu begrenzen.

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Brakus71
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Partien: -
Kommentar vom 31.01.2015:
Strategisch, deduktives Experimentierspiel für 2-4 Spieler ab 13 Jahren von Matus Kotry.

Die Spieler agieren als Alchemisten und brauen als solche allerlei Tränke, veröffentlichen Theorien zur Herstellung derselben und verkaufen sie an Abenteurer.
All dies natürlich im Wettstreit gegen konkurrierende Alchemisten, insbesondere, wenn es sich um die Entdeckung von neuen Tränken handelt, denn nicht jeder wird die Erkenntnisse erlangen aus welchen Kräutern sich auch brauchbare Tränke herstellen lassen. Der gewiefteste Alchemist wird am Ende mit den meisten Siegpunkten gewinnen.


Spielvorbereitung:
Vor dem Spiel steht der Aufbau des Spielplans und das Sortieren des sehr reichhaltigen Spielmaterials.
Dabei gilt es zu entscheiden, ob man die einfachere oder schwerere Version spielen will und wieviele Spieler dabei sind, da sich beim Aufbau einige Details unterscheiden. Entsprechend wird die gewünschte Seite des Spielbrettes in die Tischmitte gelegt und mit den Ergebnis- und Goldmarkern auf ihren Plätzen bestückt.
Ebenso wird die Artefakt- und Zutatenauslage vorbereitet sowie die Konferenz- und Abenteurer-Plättchen.
Die Theorien-Tafel wird noch bereitgelegt und die Drittmittelmarker dort auf den entsprechenden Feldern platziert und die Spieler stellen eine ihrer Phiolen auf Feld 10 der die Tafel umrundenden Rufleiste.

Die Spieler erhalten jeweils in ihrer Wunschfarbe Spielertafel, Siegel, Rabattkarten, Aktionswürfel (je nach Spielerzahl) und das zusammen zu setzende Labor.
Der ermittelte Startspieler erhält noch den Startspielermarker.

Je nachdem, ob mit Spielleiter und somit ohne Smartphone/Tablet gespielt wird, muss dieser seinen Spielbereich und die Spielleiterpyramide auch noch vorbereiten, da er nun alle Funktionen der App übernimmt.
Ansonsten wird die App kostenfrei heruntergeladen und installiert und den Anweisungen gefolgt.


Spielziel:
Die meisten Siegpunkte zu erhalten!


Spielablauf:
Über die 6 Runden des Spiels, machen die Spieler zu Beginn immer die Reihenfolge aus, in der sie am Zug sind, legen Aktionen fest und führen sie aus.
Die Reihenfolge ist wie bei allen Workerplacement-Spielen durchaus entscheidend bei bestimmten Aktionen bzw. deren Auswirkungen. So hat der Spieler am Zug die Wahl eine spätere Position zu wählen, um mehr Zutatenkarten zu ziehen oder eine frühere, um die Mitspieler anschliessend beobachten zu können, für welche Aktionsfelder sie sich entscheiden, was durchaus Vorteile mit sich bringt.
Die in der 1. Runde zur Verfügung stehenden Aktionen: "Zutaten sammeln", "Zutat transmutieren" und "Artefakt kaufen", werden dabei mit den Würfeln der Spieler belegt, entsprechend der vorgegebenen Platzierungsfelder - manche kosten mehr, manche weniger.
Dann gibt es da noch die Möglichkeiten der Testversuche und zwar an Studenten oder sich selbst. Das Ziel ist ja die besten Tränke herzustellen, aber jemand muss diese ja auch probieren, ob sie auch wirklich etwas taugen.

Die richtigen Zutaten sammeln und entsprechende Kombinationen herauszufinden, bleibt die durchgehende Aufgabe. Dazu kann immer wieder mit der App via Smartphone kontrolliert werden, ob man richtig liegt, indem die zwei Zutatenkarten gescannt werden.

Um fertiggestellte, brauchbare Tränke in Gold zu wandeln, bedarf es dagegen keiner alchemistischen Künste, sondern einfach der ausliegenden Abenteurer. Ab Runde 2 kann man Tränke an diese verkaufen, zu unterschiedlichen Preisen, bei differenten Qualitätsversprechen - Angebot und Nachfrage regeln das Wirtschaftliche.

Ganz großes Punktesammeln geht dann über das Publizieren von Theorien, also welche Zutaten zu welchen Tränken am besten verarbeitet werden. Hier gibt es dann auch nochmal einen schönen Konkurrenzkampf, denn Theorien können einerseits unterstützt, andererseits aber auch angezweifelt und evtl. gar widerlegt werden.

Am Rundenende, wenn alle Spieler ihre Aktionen vollzogen haben, wird der Alchemist des Monats gekürt (der, mit den meisten Siegeln auf der Theorientafel), für nicht nutzbare (eingesetzte) Würfel erhält jeder Spieler Helferkarten, ein neuer Abenteurer wird nachgelegt, evtl. wird eine Konferenz (Runde 3 und 5) abgehalten, bei der es noch einmal Punkte zu verdienen gibt und neue Artefaktkarten kommen ins Spiel.


Spielende:
Das Spiel endet nach der 6. Runde. Diese finale Runde wird auch entsprechend in der App ausgewählt. Hier führen die Spieler noch Tränke vor, erhalten Ruf- bzw. Siegpunkte oder auch nicht und abschliessend wird die übliche Helferkarte verteilt. Es folgt die Siegpunktewertung.
Alle vorhandenen Rufpunkte werden in Siegpunkte gewandelt, dann die Siegpunkte für Artefakte und Drittmittel. Helferkarten können in Gold getauscht werden und je 3 Gold sind 1 Siegpunkt. Für Theorien bei der großen Enthüllung gibt es eben Plus- oder Minuspunkte und schliesslich gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtsiegpunktzahl.


Fazit:
Das Spiel ist sehr ambitioniert und bringt, trotz bekannter Mechanismen, eindeutig Frische ins Genre. Das liegt vor allem an der netten Spielidee und nicht unbedingt nur an der App-Einbindung, was inzwischen ja einige Verlage versuchen.

Dabei weiss das Spiel auch optisch sehr zu überzeugen und macht Laune auf das Spiel bzw. das immer wieder erneute Probieren. Zumindest für geduldige und hartnäckige Spieler.
"Die Alchemisten" möchte Familienspieler und Vielspieler ansprechen und bleibt dabei irgendwo in der Mitte hängen.
Das liegt zum einen an der Anleitung, die nicht immer in allen Dingen wirklich klar formuliert ist. Zum anderen am Spielablauf selbst, da sehr viel in einen an sich kurzen Zugablauf gepresst wird. Der Glücksanteil ist sehr hoch, die angegebenen Deduktionsmöglichkeiten erst nach vielen Fehlversuchen griffig - ausser es konnten durch Glück schon rasch Ergebnisse vorgezeigt werden, aber dann braucht es auch die "Detektivarbeit" nicht mehr.

Die App funktioniert gut und bei guten Lichtverhältnissen werden die Zutaten auch immer recht schnell und korrekt erkannt. Inwiefern dagegen ein Smartphone zur thematisch doch eher mittelalterlichen Zeit passt, sei dahingestellt^^.
Der Zusammenbau des Spielerlabors allerdings ist tückisch und unnötig aufwendig gestaltet, da hätten es auch einfache Schablonen getan.

Rundum ist das Spiel für Neugierige auf jeden Fall zu empfehlen, wenn ein Testspiel vorausgeht, und von der Idee her sehr zu begrüßen. Aber es fehlt hie und da einfach an einigem Feinschliff, wie sich in diversen Testrunden herausstellte.


weiterführende Hinweise:

- Fotos: http://www.heimspiele.info/HP/?p=9827

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Zalaz
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Partien: -
Kommentar vom 17.05.2015:
Ich hätte es gerne gemocht.

Die Spielanleitung ist thematisch toll untermalt.

Ohne Smartphone langweilt sich einer die ganze Zeit - und mit Smartphone,- zeitgemäß und definitiv eine Hilfe, da man keinen braucht, der nur zuschaut und sich langweilt.

Aber wir hatten auch längere Pausen,- spielte sich insgesamt zäh.

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