Cynomys
Partien: 2 |
Bewertete Version: Pompeji (2001) - Deutsch
Kommentar vom 14.01.2018: In "Pompeji" baut man die Stadt auf und wartet auf den großen Vulkanausbruch der das Spiel beendet.
Auf den Karten sind sieben verschiedene Gebäude in siebenverschiedenen Farben abgebildet. Jede Karte zeigt zu dem eine Zahl zwischen 1-7. Jeder Spieler kriegt zu dem eine Statue und eine Sonderbaugenehmigung, sowie drei Karten auf die Hand.
Es wird eine Startkarte in die Mitte gelegt und jeder Spieler legt eine Karte aus seiner Hand an, berechnet seine Punkte - notiert diese - und zieht eine Karte neu. Das Stadtfeld darf die Maße 7x7 nie überschreiten.
Die Punkte berechnen sich wie folgt: Liegt das gleiche Bauwerk, wie das gespielte, auf der Straße kriegt man die Summer aller Zahlen dieser Gebäude. Liegt die gleiche Farbe auf der Straße, so erhält man die höchste von diesen als Punkte gut geschrieben. Ist es die siebte Karte in der Straße, erhält der Spieler sieben Punkte. Straßen verlaufen immer gerade, ohne Abzweigungen, dafür aber waagerecht, senkrecht und diagonal von der gelegten Karte aus. Man kann mit einer Karte aus mehreren Gründen auf unterschiedlichen Straßen punkten.
Es ist nicht erlaubt, dass zwei Karten der gleichen Farbe oder mit dem gleichen Gebäude nebeneinander liegen. Ausnahme bilden die Statuen. Die Statuen sind Sonderkarten, die jeder Spieler einmal im Spiel einsetzen kann. Wenn die Karte gespielt wird, darf der Spieler entscheiden, welches Gebäude und welche Farbe die Statue zeigt. Es ist also eine Art Joker. Die Sonderbaugenehmigung darf nach der Runde eines anderen Spielers bzw. der eigenen gespielt werden. Der Spieler, der diese Karte gespielt hat darf sofort einen Zug machen, danach geht es in gewohnter Reihenfolge weiter.
Das Spiel endet, wenn die zwei Vulkankarten gezogen wurden. Diese wurden zu Spielbeginn unter die letzten 16 Karten gemischt. Nach der ersten Vulkankarten dürfen die Spieler entscheiden, ob sie eine neue Karte ziehen wollen. Zieht ein Spieler die zweite Vulkankarte, so endet das Spiel sofort. Alle Handkarten, die noch auf der Hand der Spieler sind sind nun entsprechend ihres Wertes Minuspunkte.
Es gewinnt wer die meisten Punkte sammeln konnte.
Fazit:
Puh... Schwere Kost. "Pompeji" kämpft mit mehreren Problemen: Nach jedem Zug die Punkte zu notieren ist auf Dauer echt mühselig, vor allem weil - und das ist der zweite Negativpunkt - es richtig unübersichtlich wird. Das Stadtbild entwickelt sich zu einer dunklen eher brauntönigen Masse und Farben der einzelnen Karten sind nicht mehr gut auseinander zu halten. Dann dauert es auch noch ziemlich lange, zwischen 45 Minuten und 60 Minuten. Wobei natürlich ein nicht unbeträchtlicher Teil der Spielzeit fürs Punkte zusammenrechnen drauf geht... Also mir macht das keinen Spaß! Zudem finde ich es doof, dass der Startspieler in seinem ersten Zug nicht Punkten kann.
ABER es gibt Leute denen es Spaß macht und ich kenne sogar welche. Dieses Spiel ist für Leute gedacht, die vor dem Legen gerne und evtl. auch lange überlegen, welche Karte denn nun von ihren dreien die meisten Punkte bringt. Für solche Leute ist das Spiel gemacht.
Ich wäre mit der Gesamtwertung auch noch einen Stern nach oben gegangen, aber das Design raubte mir den letzten Nerv und ich verlor schnell die Übersicht: Die Farbe, die verschiedenen Bauwerke, all das verschwamm vor meinen Augen. Ne... 2 Sterne von mir, da es mir keinen Spaß macht, ich aber einsehe: Es gibt sie, die Leute die gerne rechnen beim spielen.
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