Thema: Munchkin - Karten basteln
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Hatte mir letztes Jahr einmal die Blanko-Karten von Munchkin vorgenommen, um einen Freund mit individuellen Karten zu beglücken. Hier meine dedizierte Bastelanleitung.
1. wilde Kartenideen aus den unerschöpflichen Weiten des eigenen Hirns grabschen. ZB. Gegenstand Nerdbrille oder verrückter Computeradministrator
2. Grafiken zu 1. beispielsweise in den Weiten des Interwebs aufstöbern.
Die Google Bildersuche hilft.
3. Mit viel Probieren und Suchen die richtigen Schriftarten finden.
zB. auf http://www.dafont.com/
Für die Überschriften die Schriftart Windlass. Subtext sieht schön aus mit Caslon Antique. Für normalen Text kann eine schmale serife Schriftart genommen werden, zB KodchiangUPC, auch einfach Garamond oder Emerald.
Allerdings fand ich keine der speziellen Schriftarten, die Umlaute enthielt.
4. mit Hilfe von geeigneter Vektor-/Schichtenbasierender (freier) Software wie zB. Inkscape die Karten entwerfen.
Die Grafiken sollten vektorisiert werden, damit es später beim Druck keine Klötzer oder Artefakte zu sehen sind. (Dies ist unter Umständen der schwierigste Teil) - muss aber nicht.
5. Die druckfertigen Entwürfe im Zielformat der Blankokarten und ohne Rahmen und mit transparentem Hintergrund exportieren (zB. als PNG-Datei)
6. Damit man den bedruckbaren Bereich gut ausnutzt, sollten die exportierten Bilder alle auf einmal, matrizenartig ausgedruckt werden. Am besten noch mit Schnittmarkierungen !!
(Jasc PaintShopPro 7 erlaubt das beispielsweise)
Nicht ganz billige Transparentklebefolien zum Bedrucken gibts zB von DataBecker oder Avery-Zweckform (die Folien gibts natürlich auch für Tintenstrahldrucker.)
7. Die bedruckte Folie abziehen. Blankokarten sanft plazieren damit man evtl. noch korrigieren kann. Die Schutzfolie wieder drauf tun und dann vorsichtig anpressen. Natürlich ein Schutzblatt dazischen legen!
8. Das Ausschneiden an den Rändern fällt jetzt relativ leicht. Mit einer kleineren, sehr scharfen Schere die Rundungen schneiden. FERTIG!
Meine Entwürfe
(Beitrag zuletzt editiert am 20.04.2010 15:37)
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„[...], und er [der Mensch] ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ - Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen, 1795
1. wilde Kartenideen aus den unerschöpflichen Weiten des eigenen Hirns grabschen. ZB. Gegenstand Nerdbrille oder verrückter Computeradministrator
2. Grafiken zu 1. beispielsweise in den Weiten des Interwebs aufstöbern.
Die Google Bildersuche hilft.
3. Mit viel Probieren und Suchen die richtigen Schriftarten finden.
zB. auf http://www.dafont.com/
Für die Überschriften die Schriftart Windlass. Subtext sieht schön aus mit Caslon Antique. Für normalen Text kann eine schmale serife Schriftart genommen werden, zB KodchiangUPC, auch einfach Garamond oder Emerald.
Allerdings fand ich keine der speziellen Schriftarten, die Umlaute enthielt.
4. mit Hilfe von geeigneter Vektor-/Schichtenbasierender (freier) Software wie zB. Inkscape die Karten entwerfen.
Die Grafiken sollten vektorisiert werden, damit es später beim Druck keine Klötzer oder Artefakte zu sehen sind. (Dies ist unter Umständen der schwierigste Teil) - muss aber nicht.
5. Die druckfertigen Entwürfe im Zielformat der Blankokarten und ohne Rahmen und mit transparentem Hintergrund exportieren (zB. als PNG-Datei)
6. Damit man den bedruckbaren Bereich gut ausnutzt, sollten die exportierten Bilder alle auf einmal, matrizenartig ausgedruckt werden. Am besten noch mit Schnittmarkierungen !!
(Jasc PaintShopPro 7 erlaubt das beispielsweise)
Nicht ganz billige Transparentklebefolien zum Bedrucken gibts zB von DataBecker oder Avery-Zweckform (die Folien gibts natürlich auch für Tintenstrahldrucker.)
7. Die bedruckte Folie abziehen. Blankokarten sanft plazieren damit man evtl. noch korrigieren kann. Die Schutzfolie wieder drauf tun und dann vorsichtig anpressen. Natürlich ein Schutzblatt dazischen legen!
8. Das Ausschneiden an den Rändern fällt jetzt relativ leicht. Mit einer kleineren, sehr scharfen Schere die Rundungen schneiden. FERTIG!
Meine Entwürfe
(Beitrag zuletzt editiert am 20.04.2010 15:37)
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„[...], und er [der Mensch] ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ - Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen, 1795